Die meiste Kommunikation, die wir heute erleben, besteht aus langweiligen und uninteressanten Dokumenten. Die Menschen wollen jedoch verstehen, wie sich Technologie und innovative Forschungslösungen auf ihr Leben auswirken. Kann zum Beispiel künstliche Intelligenz das menschliche Leben verlängern? Seit Jahren sage ich, dass jeden Tag lebensrettende Werkzeuge verkauft werden, genau wie ein Toaster oder ein Kühlschrank. Nehmen Sie die Apple Watch: In Gesprächen mit Überlebenden eines Herzinfarkts fragen die Ärzte oft, ob der Patient vor dem Anfall irgendwelche Symptome hatte. Die typische Antwort lautet: "Nein, keine Schmerzen, gar nichts". Dabei könnte das Gerät bereits Vorhofflimmern oder Sauerstoffmangel festgestellt haben - Informationen, von denen der Patient nicht wusste, dass sie ihm direkt zur Verfügung standen.
Lösungen wie diese sind bereits auf dem Markt, fertig und verfügbar, oft direkt in unseren Taschen oder an unseren Handgelenken. So verfügt die Apple Watch beispielsweise über eine Warnfunktion für Vorhofflimmern und Überwachungsfunktionen, die Leben retten könnten. Doch die meisten Menschen benutzen sie, um ihre Läufe zu timen oder für andere banale Aufgaben! Das Potenzial solcher Geräte wird nur selten diskutiert.
Mit einer Smartwatch zum Beispiel können Sie Ihren Kalorienverbrauch genau verfolgen und mit Ernährungstagebuch-Apps Ihre Ernährung überwachen. Das einfache Fotografieren eines Tellers kann eine Kalorienschätzung liefern. Das ist zwar nicht ganz genau, hilft aber dabei, die tägliche Kalorienbilanz aufrechtzuerhalten und die Lebensstilentscheidungen zu verbessern. Diese Technologie gibt es schon seit Jahren, sie ist erschwinglich und wird dennoch zu wenig genutzt.
Das Problem ist, dass künstliche Intelligenz oft in extremen Kontexten dargestellt wird: seltene Krankheiten, schwer kranke Kinder, katastrophale Familiensituationen. Selten wird sie in alltäglichen Szenarien dargestellt: eine Familie mit durchschnittlichem Einkommen, die versucht, besser und länger zu leben, indem sie vielleicht nur 10.000 Schritte pro Tag geht. Dies ist für jeden zugänglich: Jedes Smartphone kann Schritte zählen, ohne dass teure Technik benötigt wird.
Es gibt unzählige kostenlose oder preisgünstige Apps zur Überwachung von Ernährung, Gesundheit und Fitness. Sie sind zwar nicht besonders ausgeklügelt, aber sie erfüllen ihren Zweck. Wenn Sie etwas mehr bezahlen, können Sie erweiterte Funktionen nutzen, z. B. das Fotografieren von Mahlzeiten, um sofortige Daten zu erhalten. Das alles ist leicht verfügbar.
In dieser Kolumne soll gezeigt werden, wie diese Technologien und Lösungen im Alltag angewendet werden können. Niemand hofft, krank oder arm zu sein, aber jeder kann sein Leben mit kleinen Anpassungen verbessern: 10.000 Schritte am Tag gehen, ein bisschen weniger essen, ein Ernährungstagebuch führen oder in ein nützliches Gerät investieren. Für 400-500 Euro kann man Geräte kaufen, die jahrelang halten. Sicher, das ist Geld, das Sie vielleicht für Getränke oder andere Genüsse ausgeben, aber Alkohol ist schädlich. Der Verzicht auf einige Laster könnte Ihr Leben verlängern.
Unsere Telefone sind bereits mit künstlicher Intelligenz ausgestattet: Siri, Google Assistant und Apps zur Erfassung von Gesundheits- oder Sportdaten. Es gibt Millionen von Geräten auf dem Markt und zahlreiche Möglichkeiten, die Lebensqualität zu verbessern.
In dieser Kolumne werde ich Ihnen Tipps geben, wie Sie diese Technologien nutzen können, wo Sie sie finden, wer sie herstellt und wer sie einsetzt. Natürlich werde ich auch einige dieser Geräte verkaufen und professionelle Hilfe und Unterstützung durch ein Netzwerk von Experten anbieten.
Willkommen bei der neuen Rubrik:AI Lifestyle: kleine Schritte, große Wirkung
Sergio d'Arpa